Mittwoch, 30. Juni 2010

Wi(e)der die Intellektuellen

Da verstieg sich die Berliner Volksbühne dazu, einen Kongress „Idee des Kommunismus“ zu veranstalten. Die „Süddeutsche“ befand hinterher kurz und vernichtend. „Nein, von einer Idee war wenig zu spüren, eher Lethargie, die sich selbst zur Tat erklärte.“

Ach ja - ach je - der Kommunismus. Oder der Sozialismus? Die meisten kennen ja nicht mal den Unterschied, verwenden die Begriffe synonym. Und dann der Materialismus, der historische und / oder dialektische M. Der faszinierte so manche(n) um 68 herum, nicht so sehr die, welche schon von Demokrit, Epikur und Lucretius gehört oder die sogar gelesen hatte (Marx hatte übrigens ...!), aber die anderen

Bei einer Thüringen-Tournee im Herbst 1990 wurde ich nach der Vorstellung in Jena beim anschließenden Treff mit Uni-Angehörigen in einem Privathaus wüst beschimpft, weil ich so lapidar behauptete: „Religionen, Weltanschauungen, Ideologien – das sind doch lediglich Krücken, die uns helfen, unseren angstvollen Gang durch unser bisschen Leben zu bewältigen.“ Eine junge Germanistin knallte wütend die Tür: „Diese unzulässige Gleichsetzung muss ich mir nicht bieten lassen.“

Ich war immer der Ansicht: Im Gegensatz zu den menschlichen Urzeiten, als die Priester auch Künstler oder die Künstler auch Priester waren, sind sie schon länger höchst unterschiedlich zugange: Der Künstler, wenn er gerade Kunst macht, fragt (die existentiellen Fragen immer wieder neu), der Priester fragt nicht, er gibt Antworten.

Wollten die Volksbühnler zu den Urzeiten zurück und wieder Künstler und Priester in Personalunion sein? Im Prinzip hätten sie mal – um es ganz einfach zu machen – mal ins „Kleines philosophisches Wörterbuch“ der DDR gucken sollen. Oder ins „Kleines politisches Wörterbuch“. Dort sorgfältig den einen oder anderen Begriff (zum Beispiel „Mensch“) nachlesen und dann denken – das wäre vielleicht erhellend.

Aber: Wi(e)der die Intellektuellen. Wie in einem früheren blog-Beitrag vermutet, hat es denen, die diese abstruse Idee vom Kongress „Idee des Kommunismus“ hatten, gereicht, intellektuell zu wirken, anstatt sich intelligent zu verhalten.

In dem Zusammenhang gefällt mir, was Frie Leysen, die Kuratorin der diesjährigen Ausgabe von Theater der Welt unlängst im Interview sagte: „Politisches Theater heute funktioniert nicht mehr über Ideologien, sondern über die gesellschaftliche Analyse.“

Und zum Schluss möchte ich noch hinweisen auf den ZEIT-Artikel von Karen Armstrong „Zu wem beten die denn da?“, den man hier nachlesen kann. Es lohnt tatsächlich der ganze Artikel. Aber diese Passage passt zu diesem blog-Eintrag besonders gut:

"Tatsächlich sind die neuen Atheisten in ihrer Religionskritik nicht radikal genug. Jüdische, christliche und muslimische Theologen haben jahrhundertelang darauf bestanden, dass Gott nicht existiert und dass da draußen das »Nichts« ist; mit dieser Aussage wollten sie nicht die Wirklichkeit Gottes leugnen, sondern Gottes Transzendenz bewahren. Was heute hart zu kritisieren wäre: dass wir jenen wichtigen Traditionsstrang der Religion aus den Augen verloren haben, der viele unserer gegenwärtigen Probleme lösen könnte. Der moderne Gott ist nur eine der Theologien, die sich im Laufe der dreitausendjährigen Geschichte des Monotheismus entwickelten. Wir müssen dringend die Rechthaberei überwinden, die zurzeit in religiösen Debatten herrscht.

Obwohl so viele Menschen heute den Glauben ablehnen, erlebt die Welt ein Revival des Religiösen. Entgegen den zuversichtlichen Voraussagen der Säkularisten wird es in nächster Zeit nicht verschwinden. Doch wenn wir dem gewalttätigen und intoleranten Druck nachgeben, wird die neue Religiosität heillos sein. Um das zu verhindern, müssen wir uns auf eine Tradition besinnen, die die Grenzen des Wissens anerkannte, müssen religiöse Gewissheiten verlernen und einsehen, dass es niemals leicht ist, über Gott zu reden."

 

 

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Donnerstag, 24. Juni 2010

Wie intelligent sind Intellektuelle?

Vor einiger Zeit sah ich "Trainspotting" in der Volksbühne (Berlin). Nach einem (gefühlt fünfminütigen) Monolog der Darstellerin, von dem mir im Gedächtnis geblieben ist die endlos wiederholte Schleife "Ja so ein Arschloch, ja, so ein verficktes Arschloch, das ist ja sowas von einem Arschloch", kotzte jemand im Publikum wie ein Reiher. Es stank blitzschnell bestialisch.

Viele Zuschauer wollten raus. Der dickste und größte Schauspieler, ein vierschrötiger Kahlkopf (im Schottenrock mit Springerstiefeln) herrschte das Publikum an: "Sitzenbleiben!" Er versperrte den schmalen Ausgang (bei dieser Inszenierung saß dasPublikum auf einer Tribüne auf der Bühne, mit Blick auf den eigentlichen Zuschauerraum).

Zehn Minuten dauerte es etwa, bis jemand die Kotze unter den Tribünen weggewischt hatte. Zwischendurch kam einer von zwei weiteren Schauspielern (der Vierschrötige bewachte den Ausgang, das Bett war abgeschoben worden) auf die Szene, fragte, wie weit die Wegwischrei sei und meinte seufzend: "Jetzt müsste man improvisieren können."

Dann ging die Aufführung weiter. Und dann kam der eigentliche Hammer:Am Schluss hatten die drei männlichen Darsteller einen Epilog, den sie una voce zu sprechen hatten, Inhalt sinngemäß: Da das Stück ein Thema behandle, mit dem sie als Theaterleute nicht sooo vertraut seien, seien sie ins Randexistenzen-Milieu eingetaucht und hätten sechs Wochen Studien betrieben, um bei der Aufführung gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein ...

An diese Geschichte muss ich nun denken,  während ich gerade den heutigen (24. Juni 2010) Aufmacher des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung lese und auch noch die Ankündigung der Volksbühne im Internet gegenrecherchiere.

Ich neige nun nicht so zum Kotzen. Aber: So unglaubwürdig wie ich "Trainspotting" (auch ohne das Kotz-Intermezzo und den entlarvenden, mindestens an dem Abend besser gestrichenen Epilog) fand, so daneben finde ich diese Geschichte: "Idee des Kommunismus. Philosophie und Kunst", aber hallo, da schüttelt es mich. Und ich frage mich: Wie intelligent sind Intellektuelle?

Aber ich bin ja auch (beinahe) nur (noch ausschließlich) ein Komödiant.

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Mittwoch, 23. Juni 2010

Nur in D existiert eine Mauer

Es kann nicht oft genug betont werden:

"Nur in Deutschland existiert eine Mauer zwischen Hochkultur und Unterhaltungskultur. In welchem Jahrhundert leben wir hier? Die Idee, dass es eine Hierarchie von 'Parsifal' zu allem anderen darunter geben könnte, ist blöd."

Das sagt nun nicht irgendwer, sondern der Regisseur Barrie Kosky, Jahrgang 1967 (*Melbourne), der 2012 die Intendanz der Komischen Oper Berlin übernehmen wird.
Wer durch das Zitat neugierig geworden ist, lese das Interview mit Kosky in der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch, 23. Juni 2010.

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Mittwoch, 9. Juni 2010

Die fünfte Symphonie

Theatermacher sollten doch über "Theater" bloggen. Sie sollten einfach über Ihre Idee von Theater schreiben. Oder über ihre Art, Theater zu machen. Richtig Reklame sollten sie natürlich nicht machen für ihr Theater oder ihre Art, Theater zu machen.

Oder? Dabei will doch "tous le monde" eine Bühne sein. Und tatsächlich (wie Shakespeare sagte): Alle Fraun und Männer sind nur Spieler. Und die meisten sind Falschspieler. Schlechtspieler.

Guckt Euch um! Wundert Euch nicht! Soviele Pflaumen, wie man gerade beobachten kann, gab es schon immer. In unseren Breitengraden und in den letzten 150 Jahren ist für einige von uns einiges ganz gut gelaufen. Aber der Rest: Mieses Theater. Blut und Sperma. Und soviel Idiotie!

Was sollen wir auf die Bühne bringen? "www.slums.de" von René Pollesch? Oder Sarah Kanes "4.48 psychose"? Oder Mark Ravenhill "Shoot / Get Treasure / Repeat"?

Hallo?

Die tragische Situation? Doch nicht mehr zum Hunderttausendsten: ob Antigone ihren Bruder begraben soll oder nicht. Nein: Soll Gauck kandidieren oder nicht? Der erste Ostdeutsche, der Bundespräsident werden und damit den Abgang der ersten Kanzlerin besiegeln könnte, noch dazu einer ostdeutschen Kanzlerin. Hätte sie ihm nicht bloß zum 70sten mit Pathos gratuliert, sondern ihn ganz nüchtern nominiert, stünde sie top da. Auch sie eine tragische Figur - was sie auch tut, sie scheitert.

Warum also sollten wir immer nochmals sagen, ews sei was faul im Staate Dänemark? Es gäbe neue Stoffe jede Menge. Wo bleibt die Komödie zum Thema Intelligenz und Religion? Da wäre längst was fällig. Wie sagte schon der arabische Dichter und Schriftsteller Abu'l-Ala-Al-Ma'arri (973 - 1057): "In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen - intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz."

Es springen jede Menge Knalltüten rum. Noch immer. Guckt Euch um. So wie Kepler jede Menge Naturgesetzliches rausfand und dennoch an Hexen glaubte; so wie Luther gegen allen möglichen Unsinn der Römischen wetterte und doch an Hexen glaubte; genauso bilden wir uns was ein auf alles mögliche Moderne und glauben dennoch den größten Schwachsinn. Dabei ist das Leben wie ein koreanischer Video-Recorder: Wir packen ihn aus und - können die Gebrausanleitung nicht lesen.

Der Spott wird uns ausgetrieben. Notfalls mit Sprengstoffgürteln und Kofferbomben. Wenn sich die Armen auch sooo an etwas klammern müssen ... So wie damals, zum Beginn der Aufklärung (ausgerechnet!), als die Würstchen 200.000 Frauen als Hexen verbrennen mussten, um sich ihrer selbst zu vergewissern. Es hörte erst auf, weil die Henker zu teuer wurden. Und die Männer wehrten sich erst gegen das Foltern und töten ihrer Frauen, als sie dafür auch noch zahlen sollten. Ab dann verliefen die Hexenprozesse im Sande.

Was wollte ich sagen? Die Menschen heute sind so blöde, wie sie immer waren. Und deswegen hätten wir jede Menge top-aktuellen Stoff für unsere Bühnen. Allerdings ist es insofern schwierig, als nicht soooo schrecklich viele in den Spiegel gucken wollen, vor allem, wenn sie dafür auch noch zahlen sollen. Also spielen wir die alten Sachen (Klassiker) und fordern das Publikum auf, sich den Bezug zu heute an den Haaren herbeizuziehen. Was das Publikum schön bleiben lässt ... Und so wird der Bildungsauftrag erfüllt, ohne dass irgendwas ... (Hier bricht das Manuskript ab und wir erfahren nicht, weshalb das Werk "Die fünfte Symphonie" heißt.)

 

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Donnerstag, 3. Juni 2010

Wem gönnen wir die Pension?

Es geht ja derzeit rund auf allen Kanälen. Wer soll BundespräsidentIn werden?
Da wird debattieert, werden eifrig Vorschläge gemacht.
Zum Beispiel auf diesem blog.

Etliche Vorschläge finde ich da innovativ. Aber es erstaunt mich doch, wie oft Ersatz-Promis genannt werden. So viel abgelutschtes Personal. Mannomann. Wenn ich das so lese, meine ich: Dann könnte der Siegel auch wieder Grand Prix machen, Schumi Formel 1 fahren oder Mick Jagger "I can get now ..." schmettern. Was ja alles Humbug wäre, wie wir alle wissen. Fehlt nur noch, dass jemand Klinsi nominiert (oder hat das schon jemand getan und ich hab's überlesen?). Käßmann und Lafontaine fallen aus, weil sie schon mal den Köhler gemacht, Hinschmeiß-Erfahrung haben, Helmut kommt nicht in Frage (von der Tabak-Lobby gekauft, kommt nicht vom Rauchen wech, zu schwach). Ich beobachte weiter, Und wenn Euch gar nichts einfällt: Bei mir um die Ecke wohnt eine - als Präsidentin: eine Superbesetzung. Die kann alles, sogar Hochdeutsch. Aber die kennt kaum einer, und mir glaubt Ihr ja nicht.

Meine Meinung: Das ist mir insgesamt zu ernsthaft, zu wirklich bemüht. Bringt so wenig wie die Twitterei der iranischen Opposition geholfen hat, die Diktatur zu beseitigen. Namenlotto reicht. Herr Mustermann wie Lieschen Müller. Dieses Amt kann jede(r) - außer Köhler. Die Frage ist nur: Wem gönnen wir die Pension auf Lebenszeit nach dem Rücktritt?


Nachklapp: Wenn Ihr mich nicht nehmen wollt: Georg Schramm. Aber der tritt auch gerade zurück, bzw. am 8. Juni (seine letzte "Neues aus der Anstalt"). Und da ich ihm nachfolge, komm ich für BuPrä auch nicht in Betracht. Obwohl ich super wäre ...

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MHO

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Martin Oetting  //  I have a blog, I have Twitter. What if I need something in between the two? So here goes. Posterous.

Jun 2 / 1:19pm

Vorschlag für einen Vorschlag für einen neuen Bundespräsidenten.

Zu recht beklagt Nico Lumma, dass rein destruktives Zensursula-Dooffinden nicht ausreicht. Und vor allem nicht dabei hilft, der Netzgemeinde Gehör und Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Helfen würde es, wenn wir ähnlich wie bei der Petition gegen Zensursula eine Petition für einen Kandidaten organisieren würden, der/die aus unserer Sicht einfach deutlich besser geeignet ist. Oder, um mit Nico zu sprechen: "Dafür ist das neue dagegen."

Das muss nur organisiert werden. Mein Problem: ich bin kein Techniker.

Aber Moment: wir sind doch hier das Social Web. Da kann doch jeder mitmachen! Da muss doch auch sowas ganz ohne Programmiererei gehen!

Wie wäre folgendes Vorgehen:

  • Wir einigen uns auf einen Blogpost, in dem in den Kommentaren einfach alle Vorschläge gesammelt werden, die auch nur ansatzweise passen. Dabei ist völlig gleichgültig, ob Vorschläge mehrfach gemacht werden oder nicht gehen. Wer einen Vorschlag einreichen will, soll ihn als Kommentar posten. Jeder der will, jeder der kann, soll einen, drei, fünf, hunder Namen in den Kommentaren posten.
  • Jeder soll außerdem den Link zum Blogpost an viele andere weiterleiten. Damit viele mitmachen. Auch die normalen Menschen, die keine Blogs lesen, sondern die FAZ oder die Bild. Die aber alle E-Mail haben und deswegen mitmachen können.
  • Wenn wir dann ungefähr 2000 Kommentare haben (das muss machbar sein!), dann bauen wir aus diesen Kommentaren eine Tag Cloud. Dafür gibt's öffentliche Plattformen im Netz. Dann sehen wir, welche Namen immer wieder vorkommen, und welche gar nicht genannt werden.
  • Aus diesen zehn Namen (?) machen wir dann einen Twitpoll. Und los geht's. Alle müssen abstimmen. Oder wir bauen irgendwo sonst eine Umfrage dazu. Das muss doch recht einfach zu machen sein.

Das wäre mein Vorschlag. Was wäre daran zu verbessern? Auszusetzen? Anders zu machen?

 

1. Update

Heute morgen, 7:00 Uhr - die bereits eingegangenen Kommentare sehen visualisiert so aus - das erscheint mir schon mal recht konstruktiv ... Bitte weitere Namen kommentieren, die Tag Cloud sollte sich noch weiter entwickeln! Das Voting kommt dann noch!:

 

2. Update

11:34 Uhr - so sieht die Tag Cloud nach 135 Kommentaren aus. Das ist noch kein Voting! Wir sammeln erstmal nur Ideen - bitte weiter kommentieren. Und vor allem: auch an die Leute weiterleiten, die nicht Twitter  lesen. ;) Je vielfältiger und inspirierender diese Tag Cloud aussieht, desto besser.

 

3. Update

Wichtig: die Sache hier findet bewusst nicht bei Facebook statt, weil es eine offene Sache sein soll, wo jeder mitmachen kann. Nicht nur die, die entschieden haben, Facebook-Mitglieder sein zu wollen. Es muss offen für alle sein - auch für die, die mit Facebook nicht einverstanden sind.

165 comments

Jun 02, 2010
jke said...
Äh, die letzte Petition (!) mit 134k Stimmen wurde ignoriert. Wieso sollen *sie* dieses mal auf uns hören?

Sonst: gut! Bin dabei.

Bzgl Kandidat: gibt es keine Liste an fähigen Ex-Diplomaten, die das Überparteiliche & social behaviour gelernt haben & die man vorschlagen kann?

Jun 02, 2010
Benjamin Wasner said...
Mir gefällt das von dir vorgeschlagene Verfahren gut. Warum fangen wir nicht gleich hier bei dir an mit Vorschlägen?

Wir könnten uns aber vielleicht noch drauf einigen, dass erst die 'letzte Runde' diskutiert werden soll, oder Kandidatendiskussionen auslagern, damit es nicht ganz aus dem Ruder läuft!

Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
Stimmt nicht - die letzte Petition hat dafür gesorgt, dass sie es bis heute nicht geschafft haben, das in Deutschland durchzusetzen. Das ist ein Erfolg, keine Niederlage.
Jun 02, 2010
Djure Meinen said...
Gute Idee. Dauert aber zu lange. #Angie wird den Namen am Freitag nennen.
Jun 02, 2010
Djure Meinen said...
Bin aber trotzdem dabei.
Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
@Djure Als hätte Angie allein das Sagen.
Jun 02, 2010
Sachar said...
Eine sehr interessante Idee. Wer sorgt für das Posting? Wer kann die Reichweite gebrauchen? :-)
Jun 02, 2010
Andre Paetzel said...
Finde ich auch eine schöne Idee, lasst es uns doch einfach versuchen!
Wo machen wir es?
Können ja auch eine extra Posterous Seite dafür einrichten!
Wenn ich was helfen kann, sagt bescheid, bin dabei!
Jun 02, 2010
Benjamin Wasner said...
@Sachar Entweder hier oder auf ner eigenen Posterous-Seite. Angie hat vielleicht nicht allein das Sagen, diese Initiative aber auch nicht mehr so viel Zeit ;)

Ich könnte mich z.B. mit

Norbert Lammert oder Joschka Fischer

als BP anfreunden.

Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
Ich fange einfach mal mit irgendwelchen Namen an - Leute, die ich als Präsident cool oder lustig fänd (auch wenn es teilweise Nonsens ist - die Crowd wird's ausmerzen. Alle müssen einfach die Namen eingeben, die man selbst will. Wenn das genug Leute machen, dann sollte das interessante Ergebnisse bringen):

Harald Schmidt
Sven Regener

Hm ... Mir geht die Luft aus. Der Tag war zu lang. Los, Ihr!

Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
Okay, wir haben vier Vorschläge. Mehr mehr! :)
Jun 02, 2010
Sebastian Keil said...
Harald Schmidt finde ich ne gute Idee. Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Thorsten Schäfer-Gümbel, Paul Kirchhof
Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
Helmut Schmidt wäre klasse. Der hat aber sicher keinen Bock mehr.
Jun 02, 2010
Wenn jetzt noch jemand "Lena" schreibt bin ich raus ;-)
Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
Von @sebastiankeil kommt grade:
Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Thorsten Schäfer-Gümbel, Paul Kirchhof
Jun 02, 2010
Benjamin Wasner said...
Harald Schmidt ist eine gute Wahl.
Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
@breitenbach Jetzt hast Du selbst damit angefangen. Lieber was Konstruktives. ;)
Jun 02, 2010
Cool. Also wo?
Jun 02, 2010
Martin Oetting said...
@PickiHH sagt: "Ich weiss, ihr hasst mich dafür: Hans-Olaf Henkel #BuPrä"
Jun 02, 2010
Benjamin Wasner said...
Könnte bitte jemand für mich (anonym) posten, dass ich Margot Käßmann nicht undenkbar finde.
Jun 02, 2010
Picki said...
meine Vorschläge:
Henning Scherf,
Hans-Olaf Henkel,
Alexander Kluge,
Joschka Fischer,
Michael Naumann
Jun 02, 2010
Sebastian Keil said...
@martin: jetzt sind meine Namen ja doppelt drin ;-)
Es müsste sich noch jemand finden, der einmal die Posts auf rivva durchforstet und die auf anderen Posts hinterlassenen Vorschläge addiert.
Jun 02, 2010
Peter Schwierz said...
Ich bin für Peer Steinbrück !
Jun 02, 2010

 said...
Und alternativ Götz Werner !
Jun 02, 2010
Andre Paetzel said...
Hier meine Vorschläge

Peer Steinbrück
Joschka Fischer
Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg

Jun 02, 2010
@oetting Wollte nur mal die Blacklist anlegen. ;-)

Meine Kandidatin (einigermaßen realistisch und wünschenswert für die derzeitige politische Schieflage):

Rita Süssmuth

Jun 02, 2010

 said...
klasse, da bloggt man mal kurz was, guckt dann bewegtbildinhalte und schwupps fängt das Netz an, etwas zu konstruktives zu machen. i like.
Jun 02, 2010
elcario said...
Tolle Aktion! Ich würde ne Domain und WP+Betreuung stiften. Wie wäre es mit: Unser-Präsi-für-Bellevue.de oder Bellevue-sucht-Mieter.de ? :-)
Jun 02, 2010
ubermoe said...
joschka fischer
Jun 02, 2010
Schneho said...
Finde Henning Scherf gut, Klaus Töpfer ist auch eine denkbare Wahl. Ansonsten noch weniger realistisch (egal!), aber interessant: Paul Kirchhof, Burkhard Hirsch - und an Joscka Fischer hätte ich auch Spaß
Jun 02, 2010
Sachar said...
Da die Diskussion hier stattzufinden scheint, möchte einige Kandidaten nennen, die ich für realistisch und geeignet halte:
Norbert Lammert
Hans-Jürgen Papier
Lothar Späth
Jun 02, 2010
elcario said...
Ach ja, und einen Vorschlag habe ich natürlich auch noch:
Henning Scherf
Jun 02, 2010
Benjamin Wasner said...
Götz Werner ist auch nicht dumm.
Jun 02, 2010
herresser said...
Rita Süssmuth
Joschka Fischer
Klaus Töpfer
Jun 02, 2010
Andreas Schöpf said...
Gut vorstellen kann ich mir Margot Käßmann. Aber auch Gesine Schwan wäre denkbar.
Jun 02, 2010
Thomas Pfeiffer said...
Ich bin echt froh, dass Roland Koch sich aus der Politik verabschiedet hat. Hoffentlich macht der nicht auf verlorenen Sohn.
Jun 02, 2010

 said...
Götz Werner

alternativ Joschka Fischer

Jun 02, 2010
noidea said...
Norbert Lammert, Götz Werner
Jun 02, 2010
Mein Vorschlag: Joschka Fischer
Jun 02, 2010

 said...
Margot Käßmann
Joschka Fischer
Peer Steinbrück
Gesine Schwan
Jun 02, 2010
Klaus Töpfer: öko, engagiert, unbequem, ex-PolitProfi
Margot Kässmann: Volksnah, ihr einziger und wahrer Chef schwebt über allem, hat Rückgrat bewiesen, kennt sich mit -begründeten- Rücktritten aus, fast-

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Mittwoch, 2. Juni 2010

Sinnloser blogpost (1)

Es ist ja nun echt verückt: Da schmeißt einer hin, beleidigt wie 'ne Leberwurst, und alle Welt spekuliert auf einen Nachfolger, respektive eine Nachfolgerin. Da jetzt endlich eine Frau ran muss, nachdem vor Jahresfrist die Gesine noch nicht durfte, kommen jede Menge auf das Thomas Kuhn-Pendant Ursula (Stichwort: Föhnwelle). Wenn's schon nicht der von und zu machen kann, weil er nach der Amtszeit ja noch zu jung wär, um schon die Pension vervespern zu können, muss die van der ran. Das wäre die konsequente nächste Karrieresprosse.

Aber ehrlich: Je länger ich mir unser Personal auf der politischen "Führungs"-Abene angucke, desto mehr bin ich überzeugt, man kann jede(n) nehmen. Auch Dich. Oder mich. Nein, mich nicht, ich will nicht. Ich würde gern Patientensprecher in der Anstalt. Das liegt mir mehr. Das hab ich jetzt schon ein paar mal betont. Auch mein Pressesprecher hat mir nicht widersprochen. Nu ist es vermutlich schwieriger, Patientensprecher zu werden als BP. Die Anforderungen an den Patientensprecher sind höher als an den Inhaber des höchsten Amtes. Glaubt Ihr nicht? Dann probiert doch beides mal aus.

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